Meine Güte! War das ein Abschluss unseres Schlages! Drei (3!) Stunden brauchten wir, um uns bzw die Iraila in der Zielbucht sicher zu verknoten. Es war das erstem Mal, dass wir Landleinen ausbrachten, da die Bucht zu eng ist, als dass man am Anker frei schwingen (man nennt das übrigens schwoien) könnte. Wir haben uns praktisch bei jedem Schritt maximal blöd angestellt, Details wollen wir hier keine preis geben. Aber so ist das eben im steilsten Stück der Lernkurve. Zudem waren wir kurz davor, die ganze Übung abzubrechen und rüber nach Feuerland zu segeln. Im Süden der Insel, hinter den hohen Bergen, bei Nordwind erwarteten wir eigentlich etwas Schutz. Dem war aber gar nicht so. Vielmehr tobte der Wind in Form von Fallwinden um die 30 Knoten in kurzen Abständen. Und das bis in ‚unsere‘ Bucht hinein. Daher der Notfallplan: nix wie weg. Zum Glück versuchten wir es doch noch ein zweites Mal. Denn der Ort ist schon sehr speziell.
Jetzt sind wir aber hundemüde.



