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6. Tag der Ueberfahrt zu den Kapverden

15.00 Uhr UTC, 643sm liegen hinter uns und nur noch 133sm vor uns. Mit Morgen frueh wird zwar nix, aber vielleicht schaffen wir es doch noch so lange es hell ist auf Sal anzukommen. Weiterhin alles ruhig hier. Weil der Wind etwas schwaecher geworden ist, haben wir mal versucht, die Genua auszubaumen und Butterfly zu fahren. War aber nicht sehr schnell. Und beim alle 6 Stunden stattfindenden Kurzgespraech ueber Kurzwelle mit der Narid haben wir festgestellt, dass sie ‚traditionell‘ gut Fahrt machen. Also wieder alles abgebaut und schon sind wir wieder schneller. Die Narid ist uns so bis auf ca. 13sm nahe gekommen. Jetzt gilt es diesen Vorsprung zu verwalten. Ein wenig Competition muss schon sein auf den Weltmeeren. Dann noch etwas Frust beim Bordfischer. Der ‚Goldkoeder‘, ja, der, welcher den Bonito auf den Teller gezaubert hat, ist weg. Es ist ein Geben und Nehmen. Bisher hat die September dem Meer mehr gegeben als sie ihm entnommen hat. Die Wassertemperatur ist nun tatsaechlich auf 22 Grad gestiegen. Auch die Aussenluft wirkt waermer und feuchter als auch schon. Uebrigens kann es sein, dass die aktuelle Position nicht nachgefuehrt wurde. Ab sofort sollte es aber wieder einen Eintrag haben. 20.00 Uhr UTC – es liegen noch rund 100sm vor uns und auch die hoffentlich letzte Nacht. Mitten im Funkgespraech mit Dirk von der Narid musste ich abbrechen, da es wieder Alarm an der Angelleine gab. Und tatsaechlich war gleich nachdem ich was Neues ausprobiert hatte auch schon wieder einer dran. Kurz vor dem reinholen hat er es sich allerdings anders ueberlegt und ist mir wieder vom Haken gesprungen. Uebrigens: Auch Dirk gehoert zur Sorte Segler, die auch fleissig fischen, aber kaum je Fische rausholen. Bin also nicht ganz alleine im dem Club.

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Klaus Tischhauser
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