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Flach und flau

Wir segeln! Damit hatten wir gar nicht gerechnet, denn schon lange herrscht Flaute. Das kurze Aufbaeumen des Windes nach Thiemys Abgang war eben nur kurz. Danach litten unsere neuen Gaeste – die am Freitag gegen Mitternacht etwas gezeichent von der lange Reise, aber sonst wohlauf – und wir unter hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Umso erfreuter sind wir, dass ausserhalb der Bucht von Cienfuegos der Wind auf 12kn zugenommen hat, was uns doch ein schoenes Segeln erlaubt. Allerdings: 50% der Crew oder 100% der Gaeste sind im Moment ausgefallen. Das juengste Crew-Mitglied liegt flach, nachdem die ersten Wellen gleich Uebelkeit verursacht hatten. Der Zustand des anderen neuen Crew-Mitglieds kann wohl mit ‚flau‘ bezeichnet werden. Aber er isst im Moment Banane und Kekse, das ist doch immerhin ein Anfang. Da wir das Schiff nicht wenden moechten, da sonst der Flachlieger runterpurzeln wuerde und er gerade so tief und fest schlaeft, fahren wir unseren Kurs weiter. Das ist ein wenig problematisch, da wir dadurch in das militaerische Sperrgebiet der Schweinebucht eingedrungen sind. Wir haben uns aber zugunsten des Crew-Wohls und gegen die Vorschriften entschieden. Mal sehen, wie lange es geht, bis die Abfangjaeger oder zumindest die eindeutigen Funksprueche kommen. Ansonsten sollten wir in ca. 6 Stunden wieder aus dieser sehr geschichtstraechtigen Zone draussen sein. Allen Daheimgebliebenen wuenschen wir von Herzen frohe Ostern und viel Spass und Glueck beim Eiersuchen!

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Klaus Tischhauser
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Willkommen an Bord der Iraila!