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Norway here we come! Tananger

Es geht los! Wir leben wieder einmal mit und auf der September – diesmal fuer 3 Monate. Der Plan ist, von Kristiansand aus, wo wir die September ueber den Winter liegen hatten, hinauf zu den Lofoten zu segeln. Dort werden wir eine kurze Pause einlegen, um mit der MS Bremen hoch nach Svalbarg (Spitzbergen) zu fahren. Nach diesem Abstecher geht es dann weiter nach Sueden, Richtung Schottland. Dort planen wir, die September ueberwintern zu lassen.

Was bisher geschah (der Post erfolgt etwas verspaetet, da wir mit dem Einrichten von neuem Equipment etwas Muehe hatten. Das ist nun behoben):

Am Samstag, dem 20. Juni sind wir planmaessig in Kristiansand angekommen. Die September erstrahlte in gewisser Frische, da die Werft einen Teil aussen gemalt hatte. Auch sonst ging alles recht schnell und so brauchten wir nur einen Grosseinkauf und schon ging es am Sonntag Mittag los. Allerdings kaum segelnd, da der Westwind unserem Drang nach West entgegenstand. So bargen wir dann schon nach kuerzester Zeit die Segel und liefen den ganzen Tag ueber unter Motor. Abends (das heisst wohl auch hier so, weil es die Uhr anzeigt. Aber an einem klaren Tag wird es kaum oder erst sehr spaet dunkler) warfen wir den Anker vor Sandoey.

Ein herrlicher Sonnenuntergang begleitete knapp zwei Glaeser Wein. Der Grund fuer diese Zurueckhaltung war unser Plan fuer den folgenden Tag: Der Wind wuerde fuer kurze Zeit auf Nordost, Ost, Suedost drehen – also ideal fuer unseren naechsten Abschnitt. Danach war Wind aus der falschesten aller Richtungen fuer uns angesagt. Der ideale Wind sollte schon in der Nacht kommen bzw. war schon am Ankerplatz nach unserer Ankunft zu spueren. Also entschlossen wir uns, den Wecker auf 4 Uhr morgens zu stellen, um noch moeglichst viel zu profitieren. Es kam aber anders…
Um zwei Uhr frueh hielt es den Skipper ob des so guten Windes nicht mehr in den Federn aus und stand auf, um alles fuer die Abfahrt vorzubereiten. Bald stand auch die Co-Skipperin neben ihm und so hiess es schon um 2.45 Uhr Anker auf.

Der Wind war besser als versprochen. Er fuehrte zu 75 Meilen schnellen Segelns und nach Ende des Windfensters noch zu 30 Meilen Motoren. Insgesamt ueber 100 sm an einem Tag. Nicht schlecht fuer einen zweiten Tag!

Und so liegen wir nun in Tananger, einem Ort unweit von Stavanger, bereits an der Suedwestkueste Norwegens, also am Atlantik bzw. der Nordsee.
Heute ein Touri-Ausflug. Zuerst mit den Velos nach Stavanger. Dort mit Faehre und Bus zum Start DER Wanderung, die hier alle machen: Dem Aufstieg zum Preikestolen, einem 600 m ueber dem Lysefjord gelegenen Fels-Plateau – siehe Bild. Wahnsinn!

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Klaus Tischhauser
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