Ein ‚big point‘ unserer Reise ist erreicht – Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt ist bis ins neue Jahr – wahrscheinlich – unser Zuhause.
Die Fahrt von Pto Gable nach Ushuaia begann mit idealem Wind, so dass wir gleich mit Segeln beginnen konnten.

Das hielt auch noch einige Zeit an. Am Schluss musste dann doch noch der Motor ran.
Wir liegen hier im sogenannten Päckchen, d.h. Boot an Boot.


Bei unserer Ankunft kannten wir alle Schiffe von weiter oben im Norden. Mars, Pionero, Cajou, Rubicon und Zama, alle da. Alle mit Ziel Antarktis, was wir uns – doch schon dort gewesen – schenken.
Am kommerziellen Steg liegen oft mehrere Kreuzfahrtschiffe, ist ja Hochsaison für die Antarktis.
Jeden Tag gibt’s hier Regen, Sonne, Wind; nachts ist es um die 5 Grad frisch, tagsüber knapp unter, mit Glück etwas über 10 Grad warm. Wenig weiter oben an den Berghängen gibt’s schon mal Neuschnee.

Eigentlich erwarten wir hier eine ruhige, relaxte Zeit. Einige selber verursachte Schäden/Problem halten uns aber doch busy. So hat sich das Center Board verklemmt, die Schwarzwasserpumpe das Saugen aufgegeben, die manuelle Toilette tropft und die Frischwasserpumpe tönt auch nicht mehr wie sie soll. Alles aber wieder gut, indem wir den verregneten Sonntag für Wartungs- und Reparaturarbeiten genutzt haben. Bleibt eigentlich nur noch der verbogene Fockroller. Dafür brauchen wir ein Paket aus Deutschland mit dem Ersatzteil. Mal sehen, ob sich das noch zum Miniabenteuer auswächst.
Natürlich wird das Schiff weiter mit Leckereien gefüllt bzw das Vorhandene analysiert und neu organisiert.

Anfangs 2019 stiegen wir hier übrigens an Bord des Schiffes Dada Tux von Helen und Hansueli. Dieser gemeinsame Abend war für unsere Zukunft ziemlich wegweisend; die Dada Tux war auch eine Garcia Exploration 45. Das Boot war der Skipperin sehr positiv in Erinnerung geblieben. Und nun erfreuen wir uns selber an diesem fabelhaften Schiff.



