Der Wahnsinn hat begonnen

In der Caleta Santa Rosa haben wir zwei Nächte verbracht, die zweite war deutlich ruhiger als die erste, was ja nicht so schwierig war. Der erste Landgang ist auch erfolgt, kleine Wanderung auf den Hügel und um die Bucht. 

Am nächsten Tag dann neues Regime: früh auf und carpe diem. Also schreckte uns der Wecker um 04.00 aus den süssen Träumen. Gleich los und in den sauren Apfel gebissen, sprich den ganzen Tag motort. Das war für diesen Abschnitt des Beagle und für zwei Tage so geplant, damit wir beim nächsten Starkwind in einer schönen Region sind. Und das sind wir jetzt! Es ist kaum auszuhalten, so schön ist es. Wir fahren entlang der Glacier Alley, von allen Seiten ragen Gletscher zum Teil bis runter ans Wasser. Kalbt einer, tönt es Sekunden später wie eine Explosion. Überall Bäche und Wasserfälle. Dazu ein paar wenige Pinguine, ein Seelöwe, ein paar Delphine. 
Die nächste Nacht in der Caleta Olla war total ruhig,

und auch jetzt liegen wir, diesmal mit zwei Landleinen, in der Caleta Beaulieu mit Gletscherblick wahrscheinlich sehr ruhig. Dank des neuen Regimes sind wir jeweils mittags schon am Ziel und können die Gegend erkunden. Gestern mit Landgang, heute – nach Mittagessen draussen im T-shirt! –

langer Dinghy-Ausflug bis ganz hinten zum Glaciar de los Fotografos, vorbei am Glaciar Pía. Unterwegs noch einen Eisklumpen aufgefischt, der dann zu Gin and Tonic gereicht wurde. 

Wer Fotos von den Gletschern sehen will, muss auf den Positions-Link für NoForeignLand drücken. Da hat es ein paar. 



Bild von Klaus Tischhauser
Klaus Tischhauser

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