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Brest Update

Sind sie nun denn schon drin oder nicht, die Motoren? In der Bildgalerie sieht man die Antwort.
Nun, sie sind drin seit letztem Donnerstag, dann war feiertagsbedingt Pause und heute brummen sie wohl erstmals. Wie immer sind natuerlich noch ein paar Ueberraschungen aufgetreten, die nun hoffentlich allesamt umschifft sind. So konsultieren wir langsam die Wetterentwicklung, denn es koennte ja sein, dass wir innerhalb der naechsten 7 Tage hier loskommen.
Die letzten Tage waren noch etwas gekennzeichnet durch Lazaretstimmung. Die Skipperin hat von ihrem Heimurlaub einen schlimmen Virus an Bord gebracht. Sie hat ihn selbst schon etwas auskuriert, aber auch noch nicht ganz. Ist hartnaeckiges Zeugs. So sind wir dann kaum ausserhalb des Schiffes zu sehen. Ein wahrer Test des Zusammenlebens auf engem Raum. Bisher ueberhaupt kein Problem. Wir wissen auch nicht weshalb, aber es ist einfach so.
Dank den Bazillen haben wir hier leider das Kurzfilmfestival und die Wein- und Gastromesse verpasst. Ins Oceanopolis haben wir uns auch noch nicht getraut, weil das Gehuste ja die Fische hinter den Scheiben verscheuchen koennte. Und wer koennte dann die Blicke der vielen enttaeuschten Kinder ertragen. Aber der Trend ist ok.
Gestern Abend haben wir uns sogar erstmals wieder in den ‚Ausgang‘ gewagt, Nachtessen im Restaurant halt. Fazit: gesundheitlich sind wir robust genug, aber als absolut einzige Gaeste macht es keinen Spass, Endsaison Kehrausstimmung ist nicht so unser Ding. Da macht Tatort oder Polizeinotruf 110 schauen mehr Spass und kuschelig warm ist es ja dank reichlich Atomstrom in den Heizgeblaesen auch. Womit wir bei der Aktualitaet der Welt waeren (die Schweiz stimmt u.a. bald ueber den Atomausstieg ab), das gibt es ja auch noch. Darum kuemmern wir uns auch noch ein wenig, bekommen mit, was in der Welt, der Schweiz und in Frankreich so alles passiert. Ist nicht immer erbaulich. Wenn man aber raus in die reale Welt hier schaut, dreht sich sich gemuetlich wie immer weiter. Also, nicht wild machen lassen und hoffen, dass bald Motorenlaerm wieder heimisch wird auf der Seppi.

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Klaus Tischhauser

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