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Und dann kommt es doch wieder anders

La Gomera hat uns vorerst. Schuld ist der Segelmacher – also immer die andern. Das kam so: Wegen des bereits erwaehnten Auffrischungsbedarfs an der Genua haben wir Thomas den lokalen Segelmacher kontaktiert. Heute nun hat er sich das Ding mal angesehen. Kam nicht so gut raus. An mehreren Stellen hat er einfach die Naehte von Hand aufgerissen und uns dann noch gefragt, wie wir das denn mit dem Segel bis hierher geschafft haetten. Nun, wir kennen solche Sprueche, die verunsichern uns nicht mehr. Denn wenn alles so waere, wie es der jeweilige Fachmann oder die jeweilige Fachfrau fuer akzeptabel haelt, dann wuerde man keinen Schritt tun. Dennoch: er hatte schon recht. Teile des Segels waren recht beansprucht und muessen nun wirklich ausgebessert werden. Die gute Nachricht: es gibt auch noch Teile am Segel, die gut sind. Na, wer haette das gedacht. Nun kommt’s aber: Thomas ist zwar Segelmacher, aber leider ist seine Naehmaschine defekt, das Ersatzteil wird dieser Tage sehnlichst erwartet. Daher wird auch die Erledigung unseres Auftrages noch etwas auf sich warten lassen. So bleiben wir denn noch mindestens eineinhalb Wochen hier, bzw. in der Naehe. Vielleicht nutzen wir die Gunst der Stunde und segeln nach La Palma oder El Hierro, zwei wenig besuchte Kanareninseln. Uebrigens ist auch La Gomera offenbar weniger besucht als andere Inseln. Wir sind hier in der Hauptstadt. Dagegen ist allerdings Oerlikon eine Metropole. Das macht es aber sehr nett und angenehm. Und auch die Marina hat ihren Charme. Es hat hier einen Mix aus Charterseglern, Fahrtenseglern (das sind z.B. wir), Langzeitaufenthalter bzw. Leute, die hier in der Marina auf dem Boot leben wie der Segelmacher Thomas und natuerlich lokale Segler. Zudem hat es von der kleinsten Yacht bis schon zu beachtlichen Kisten alles, auch an Nationalitaeten. Es geht uns also trotz der Wartezeit wohl nicht schlecht.

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Klaus Tischhauser
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