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Adios Cuba!

Kuba gibt es fuer uns nur noch am Horizont und in der Erinnerung. Wir sind heute kurz vor Mittag in See gestochen. Als ausgesprochenen Hundeliebhaber hat es den Skipper natuerlich sehr gefreut, dass bei der Ausreise gleich 3 verschiedene Hunde nacheinander die September durchsucht haben (gemaess Auskunft der jeweiligen Herr- bzw. Frauchen suchten sie nach Sprengstoff, Drogen und schliesslich Tabak – wieso eigentlich? Waere doch gut, wenn man diese schaedlichen Sachen in die imperialistische Aussenwelt transportieren wuerde, nicht wahr?). Kuba hat uns, wie man de Logbucheintraegen entnehmen kann, sehr gut gefallen. Wirklich eine Reise wert. Zwar fuers Auge nicht so ansprechend – Ausnahme einige Gebaeude und vielleicht ein paar Landstriche, die wir nicht gesehen haben -, aber voller einzigartiger Eindruecke. Vor allem vom System und den Menschen. Man darf gespannt sein, wie das weiter geht und wohin die Reise Kubas geht. Unsere Reise soll zu den Bermudas gehen. Wir machen im Moment ca. 30 Grad, sollten aber eher um die 50-60 Grad machen. Wir segeln hart am Wind und hoffen, dass der Wind noch etwas rechtdreht. Sonst muessten wir kreuzen – oder in die Florida Keys reinfahren. Langsam macht sich der Golfstrom bemerkbar, der vom Golf von Mexiko durch die Floridastrasse – wo wir uns gerade befinden – dann die amerikanische Ostkueste hinauf und dann Richtung Nordeuropa fliesst. Wir hoffentlich oft daraufsitzend und mitfahrend. Das bringt pro Tag immerhin 20-40 Meilen gratis. Wir werden die Bahamas rechts also an Steuerbord oder oestlich von uns liegen lassen und dann an der Nordseite Kurs auf die weiter oestlich gelegenen Bermudas nehmen. Wann wir dort ankommen werden, wissen wir nicht. Ist einfach zu weit, um da eine Prognose abgeben zu koennen. Distanzmaessig sind es so um die 1100sm. Grob koennte das eine 10-taegige Reise werden. Im Moment ist das Wetter schoen und offeriert leichten Wind zwischen 12 und 15 Knoten und entsprechend nicht allzu grossen Wellen. Der Kuehlschrank ist voll, sogar gute Butter haben wir kaufen koennen. Ein paar vorgebratene Schweinskoteletts liegen im Kuehler und auch sonst ist alles ok. In der Marina Hemingway haben wir uebrigens noch Theres und Ueli von der Schweizer Yacht Saravas wiedergesehen. Mit Theres hatten wir schon einen Schwatz auf La Gomera. Vorgestern Abend dann einen laengeren bei uns an Bord. Es hat hier nun einige Leute, die auch auf der Rueckreise nach Europa sind. Schweden, ein Daene, Belgier. Die meisten lassen sich aber noch etwas mehr Zeit als wir und fahren noch auf die Bahamas oder in die USA. Ob wir dennoch jemanden auf den Azoren wiedersehen, den wir kennen?

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Klaus Tischhauser
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