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Wir fahren nach Europa!

Wir sind schon wieder weg! Die Bermudas liegen hinter uns, verschwinden wohl bald am Horizont. Das Wasser, ueber das wir gleiten, wir auch immer tiefer. Von den Hundertern bald in die Tausender. An unserer Steuerbordseite segelt Edenbal und steuerbord voraus Amour de la mer. Erstere Australier mit einem herrlichen Akzent und letztere Briten. Wahrscheinlich sind noch ein paar andere Schiffe unterwegs und nutzen das kleine Wetterfenster. Klein deshalb, weil es nicht supertolle Winde bringt, aber immerhin leichte Winde aus der richtigen Richtung. So troedeln wir mit knapp 3kn in die gewuenschte nordoestliche Richtung, um so schnell wie moeglich in die Naehe des 40. Breitengrades zu kommen. Da hilft dann der Golfstrom und staerkere Westwinde. Bermuda Radio, die hier alles ueberwachen, haben uns noch sehr nett verabschiedet. Als ich ihnen das Ziel und die geplante Reisedauer angegeben habe, war das schon ein seltsames Gefuehl: 3 Wochen geplant, das kann ja auch mehr werden. Tja, da muessen wir durch, sind ja von der letzten Ueberfahrt noch gut trainiert. Haben wir schon erwaehnt, dass die beiden anderen Boote, die wir in Havanna getroffen hatten und die auch nach St. George gekommen sind, nur gut 8 Tage gebraucht haben? Also, unserer Nervenmuskeln sind gestaehlt und zudem haben wir jetzt noch Leidensgenossen vor und neben uns. Die Bermudas feiern am Montag uebrigens 400-Jahr-Jubilaeum. Das verpassen wir. Wir werdens verkraften. Waehrend einer Nachtwache schreiben wir dann vielleicht mal ein paar Gedanken zu den Bermudas. Viel wirds nicht sein, aber ein paar Besonderheiten gibt es schon zu berichten. Aber ab jetzt gilt wieder: 8sm liegen hinter uns, ca. 1900 vor uns!

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Klaus Tischhauser
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