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Eine lange Nacht

Punkt 18 Uhr verschwindet die Sonne hinter dem Horizont, schnell wird es dunkel. Schon um 19 Uhr hat man das Gefuehl, man sei mitten in der Nacht. 15 Stunden Schwaerze, das bringt das Segeln im Winter auch mit sich. Aber es ist wolkenlos und nicht mehr sooo kalt. Der Wind ist leicht staerker und noerdlicher als angesagt. Besonders die Richtung ist etwas leid, weil einfach zu gerade von hinten. Aber wir moechten gerne parallel zur Kueste fahren, damit wir spaeter mehr Optionen haben, daher koennen wir den Winkel nicht so einfach aendern.
Um 15 Uhr hatten wir gar den Blister hochgezogen, was ein absolut ruhiges Dahingleiten ermoeglichte. Doch wir wussten, solche Verhaeltnisse halten nie so lange, wie man sich das wuenscht. Der Wind nahm nach Sonnenuntergang zu, Blister also runter und Butterly mit Gross und Genua. Das schwankt aber ein bisschen.
Wir lassen sogar waehrend dem Segeln die Heizung laufen – somit ist auch das Abgasrohr seitlich am Rumpf offen! Aber da wir kaum Kraengung haben und es wenig Welle hat, scheint das nicht riskant.
Es ist hier absolut nichts los, kaum Fischer, anderer Verkehr schon gar nicht und die Marine hat um 17 Uhr Feierabend. Vielleicht gibts vor der Einfahrt nach Arcachon noch etwas Betrieb – es waere ein willkommene Abwechslung. Sonst halt Lesen, essen, doesen. Halber Wachbetrieb. Bis die lange Nacht vorbei ist.

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Klaus Tischhauser

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