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Milde Nachtfahrt

Wir haben nach einem Stadtbummel und ein paar Tauchgaengen unters Boot – der eine Motor ueberhitzte ploetzlich, da vermuteten wir einen verstopften Kuehlwassereinlass – heute um 18 Uhr den Anker gelichtet. Kurz zuvor noch Besuch von der Guardia Civil, die uns fast an der Nachtfahrt gehindert haetten, indem sie meinten, starker Wind sei angekuendigt. 15 Knoten! Nun, das ist ja nicht so viel. Trotzdem wollten sie, dass wir einen Wetterbericht bei der Kuestenwache einholen. Der hat dann unsere Annahme von 2-4 Windstaerken bestaetigt. Allerdings blies just beim Ankeraufgehen der Wind mit um die 20 Knoten. Aber mittlerweile hat sich alles zwischen 10 und manchmal 17 Knoten eingependelt. Also bisher wie prognostiziert. Ups, jetzt grad 6,3 Knoten Wind. Dafuer ist die Nacht ruhig. Da der Wind von Sued kommt, also vom Land her, gibt es kaum Welle. Fischer sind auch nicht sehr aktiv und bisher hatten alle AIS, waren also auf dem Bildschirm schon zu sehen. Und der Windpark, der auf der Karte existiert, war nicht zu sehen.
Wir wuerden gerne bis Gijon durchfahren. Dort koennte es sein, dass wir einige Tage wegen starken Westwindes festsitzen. Die Prognosen aendern sich aber taeglich. Aber es waere immerhin eine ‚ordentliche‘ Stadt, in welcher man schon das eine oder andere machen koennte und die auch fuer das Schiff Schutz bietet.
Die Temperaturen hier sind mittlerweile sehr mild. Nachts ueber 10 Grad und tagsueber 18 Grad. Da klagen wir nicht mehr. Wassertemperatur bei 14 Grad.
Im Gegensatz zu Bilbao ist Santander nicht so die grosse Empfehlung. Nett, aber wegen eines Grossfeuers in den 40ern nicht mehr viel historisches zu sehen. Der Bummel war dennoch nett. Und die Stadt ist schoen gelegen und im Sommer ein beliebter Badeort.

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Klaus Tischhauser

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