PRINT_IRAILA_Logo-other side
Suche
Close this search box.

Angekommen – Cala Badella

Die Seppi ist nun also seit vorgestern definitiv am seit zwei Jahren mehr oder weniger erfolglos ertraeumten Ziel angekommen: im Sommer!
Obwohl es nach Sonnenuntergang und nachts noch etwas frischer wird – zum Glueck! – ist es jetzt einfach warm und sonnig. Das heisst, das neue taegliche Taetigkeiten anstehen: Sonnenschutz auf- und abbauen, Sonnenschutz-Mesch regelmaessig ausrichten (nicht nur die Sonne bewegt sich, auch das Schiff vor Anker), Luken mit Sonnenschutz abdecken, die neu genaehten Sonnenschutztuecher innen festmachen und abends den ebenfalls neu konstruierten Mueckenschutz montieren. Dazwischen immer wieder schwimmen, teils als Erfrischung, teils aus therapeutischen Ueberlegungen, da wir in den letzten Monaten etwas ‚verschlammt‘ sind. Dann natuerlich noch ein wenig Bewegung von einer Bucht in die naechste. So gefaellt es uns.
Hinzu kommt dann wohl auch noch das eine oder andere ‚Ankerplatz-Kino‘. Das ist wie Hafen-Kino, aber halt am Ankerplatz. Dabei beobachtet man die anderen Segler, vor allem wenn es Spezialereignisse gibt. Heute noch harmlos: ein neuer Segler kommt rein, laesst den Anker aber nicht einfach an geeigneter Stelle fallen, sonder so, dass er dann hinterraus noch am Fels festmachen kann. So dreht er nicht mehr mit dem Wind, wie die anderen Schiffe. Dumm fuer unseren Nachbarn, er wuerde sich bei einem Winddreher in den Neuankoemmlich reindrehen. Unser Nachbar ist aber auch ein Spezieller: neben seeerh viel Kette – er wuerde in der ganzen Bucht rumschwojen (so heisst das sich um den Anker drehen), hat er auch noch einen Heckanker ausgebracht, evtl. um Letzteres zu vermeiden. Aber nun musste er den wieder versetzen, wegen dem ‚Neuen‘. Ist uns alles irgendwie unklar. Aber irgendwie ist der Nachbar vielleicht einfach ein sehr genauer. Er hat sehr korrekt einen Ankerball gesetzt, auch eine Trippleine ueber seinem Anker, was oft Mist ist, vor allem hier, und eben noch einen Heckanker. Uns scheint das alles etwas uebertrieben. Aber er wird schon wissen, was er macht. Und wirklich gescheiter sind wir alle erst morgen frueh, wenn wir die Nacht hinter uns haben. Da koennte ja noch einiges passieren und ploetzlich sind wir die Hauptdarsteller.
Auf alle Faelle haben wir gehoert, dass man sich auf den Balearen auf alles gefasst machen muss, da sehr viele Chartersegler unterwegs sind, die verstaendlicherweise in der Regel nicht ueber den groessten Erfahrungsschatz verfuegen.
Dann ist sicher noch zu erwaehnen, dass man als Segler ein beliebtes Ausflugs- und Umrundungsziel diverser Wassersportfahrzeuge ist. Allseits beliebt sind dabei Jetskis. Die hoert man immerhin, wenn man schwimmt, so dass man sich ducken kann, um einer Skalpierung zu entgehen. So, nun machen wir uns ueber die dritte und letzte Grossportion Bonito her.

Picture of Klaus Tischhauser
Klaus Tischhauser

Eine Antwort

  1. Willkommen auf Ibiza. Wir sind schon 10 Meilen weiter in der Cala Portrroig. Wunderschön. Kein Ankerkino, dafür ein goldenes Segelschiff. Wir sind ein bisschen eifersüchtig. Unser Bonito ist kurz vor seinem nahenden Ende doch noch abgehauen. Na ja, es sei ihm gegönnt. Weekend in Ibiza Stadt. Hebed Sorg. Barbara und Ralph von der „Nosy Be“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge
Letzte Position

Unser neues Schiff:

Willkommen an Bord der Iraila!