Also heute war so ein Tag, wie wohl die meisten LeserInnen meinen, dass alle bei uns so seien. Einfach einmal Nichtsmachen pur. Ruhige Nacht, Ausschlafen, Morgenschwimmen, Morgengymnastik, ausgiebiges Fruehstueck, Zeitungslektuere, Buecherlesen, sehr ruhiges Segeln unter Blister, herrlicher Ankerplatz, ausgedehnter Schnorchelausflug, gutes Bordmittagessen, Sonnenbad und abends etwas Gitarre und ein Aperobierchen und dann ein wenig Wein und Oliven. ABER SO IST ES NICHT IMMER – EINFACH NOCHMAL ZUR ERINNERUNG.
Wir liegen in der Naehe eines sehr beliebten Tages- und Nachtankerplatzes bei der Cala Saona vor Formentera. Aber wir liegen einige Hundert Meter entfernt vor der Steilkueste, fast unbehelligt vom Trubel, der tagsueber immer wieder einsetzt – siehe auch die Rueckkehrszenen von gestern Abend. Dann doch Besuch: ein Motorboot aus Kiel (das heisst einfach Heimathafen, war wohl noch nie dort). Ankert unerklaerlich nah, es kommt jeweils fast zu Bootsberuehrungen (wieso nur so nah? man haelt hier eher zig bis hunderte von Metern Abstand), aber wir nehmen es locker, haben ja ein altes Stahlboot, da achtet die Gegenpartei meist mehr als wir auf Kontaktvermeidung. Dann Jetski raus und immer um unser Schiff rum. Muss das sein? Sie haben dann irgendwann ein Einsehen (oder Durst) und fahren schon bald wieder los.
Wir erwarten morgen im Verlaufe des Morgens eine Windaenderung, die uns dann rueber Richtung Cartagena bringt. Das und Malaga wuerden wir von Spanien noch gerne mitnehmen, bevor es dann rueber nach Marokko geht.