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Passage Log Atlantikueberquerung – Tag 12

So, der Aequator liegt hinter uns, ein paar windarme Meilen unter Motor auch.
Um 04.44 Uhr (06.44 UTC) haben wir den Aequator mit der September erstmals ueberfahren bei 30 Grad, 44′ 8“. Die Haelfte der Crew hat geschlafen. Wir haben keine der ueblichen Zeremonien durchgefuehrt (Auftritt Neptun mit Aequatortaufe, Anstossen), waren einfach zu muede.
Als Ostergeschenk, als farbiges, riesiges Osterei sozusagen, haben wir uns einen reparierten Blister geschenkt, also mit der Reparatur nicht bis Brasilien gewartet. Morgens als erstes alles aussortiert, inspiziert und dann die Risse gewaschen und getrocknet. Danach Segeltape drauf und schon ist er wieder einsatzbereit. Gerade rechtzeitig auf den naechsten Regenguss hin hatten wir ihn wieder oben (das gerissene Fall ist noch nicht repariert, aber wir haben dank Kutterstag noch eins auf Lager), so dass das Salzwasser vom Tauchgang wieder abgewaschen wurde.
Mittlerweile ist der Wind zurueck, allerdings noch nicht der Suedostpassat. Der Wind weht immer noch aus Nordost, wenn auch mit deutlich mehr Ost mittlerweile. So ist das ein schoenes Dahingleiten. Ab und zu wieder Regenschauer, der Himmel immer noch oft voller dunkler, hoher Wolkengebilde.
Lausigstes Etmal bisher: 86sm. Aber das war in dieser Gegen so ja auch zu erwarten. Morgen sollte das wieder mehr sein. Es fehlen noch 142sm, wenn der Wind so bleibt, kommen wir in der Nacht auf Dienstag an – also noch rund zweimal schlafen, dann ist es soweit.
Bei der Wette wird’s eng. 12 Tage (Gabis Tipp) sind morgen um 08.45 Bordzeit um (wir sind am Mittwoch 21.3. um 10.45 los, haben aber die Bordzeit um 2 Std. zurueckgedreht). Elgard, als nicht gewinnberechtigte Teilnehmerin, folgt mit 13 Tagen. Sieht momentan recht gut aus, aber gewinnen wuerde Gabi. Schlaeft der Wind ein, kann auch Klaus mit 13.5 Tagen noch gewinnen und sollte der Blister oder sonst was nochmals runterkommen, haette auch Martina noch ein Chance mit ihren 14 Tagen. Aber es kommt ja bekanntlich doch immer alles anders. Daher lassen wir die September einfach einmal mit losen Zuegeln laufen und sehen, wann uns das wirklich ans Ziel bringt.

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Klaus Tischhauser

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