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Letzte Tage vor dem naechsten Landurlaub

Wir sind nach den zwei Naechten in der – nicht ganz guenstigen – CrewsInn Marina fuer die folgenden Tage raus in die Buchten gefahren. Die ersten beiden Tage mit einer Nacht verbrachten wir in der Chacachacare Bay, nur ein Steinwurf entfernt von Venezuela. Die Bucht ist sehr gross und bietet einige kleinere Buchten zum Ankern. Nachts bleibt kaum jemand, dafuer kommen tagsueber ein paar wenige Motorboetler vorbei. Die Hauptaktivitaet ist dann niemals schwimmen, sondern immer nur im Wasser stehen, idealerweise mit einer Dose Bier in der Hand und einer Schaumgumminudel zwischen den Beinen. Wir sind ein paar mal schnorcheln gegangen, nicht spekatkulaer, aber doch schoen. Immer wieder heben Meeresschildkroeten ihren Kopf aus dem Wasser, unter Wasser kann man immer wieder mal eine Moraene unter und zwischen den Steinen erspaehen, ein Rochen und einfach viele kleine bunte Fische. Ein guter Einstieg fuer uns. Korallen sind alle tot, leider. Umgeben sind wir hier von tropischem Wald, fruehmorgens und manchmal tagsueber gespraenkelt mit dem angsteinfloessenden Gebruell von Bruellaffen.
Nach dieser Bucht sind wir dann sonntagnachmittags in die schon bekannte Scotland Bay. Die war gut besucht, aber ab Montag leerte sie sich dann.
Die ganze Zeit ueber haben wir das Schiff so vorbereitet, dass es einerseits fuer das Stellen an Land bereit ist und andererseits fuer allfaellige Arbeiten. Chaguaramas ist wirklich nichts anderes als eine Ansammlung von Werften und Handwerkern. Einige haben wir auf Mittwoch bestellt, damit sie mal einen ersten Augenschein nehmen koennen. Wir wollen zumindest das Unterwasserschiff und das Deck machen lassen, sowie einige Wartungsarbeiten wie z.B. an der Rettungsinsel.
Der bordeigene Handwerker hat dieser Tage auch ein grosses Erfolgserlebnis gehabt. Seit die Ersatztdichtungen im Watermaker ersetzt sind, produziert er wieder Wasser in Huelle und Fuelle! Die gesamte Crew ist happy.
Nach dem An-Land-Stellen verlassen wir die Seppi wieder einmal fuer laengere Zeit. Wir fliegen ganz in den Sueden Suedamerikas, nach Punta Arenas, wo wir am 17. Dezember die MS Bremen besteigen und den Teil unserer Reise (und noch mehr), den wir auf eigenem Kiel gestrichen haben, auf andere Weise zu bereisen: Feuerland, Falklandinseln, Suedgeorgien und die Antarktis. Wir freuen uns wahnsinnig! Danach planen wir per Bus von Sueden Richtung Norden zu reisen, vor allem Argentinien und Chile und wahrscheinlich nochmals Brasilien, diesmal den Sueden mit den Iguazu-Wasserfaellen. Wir haben mal grob geplant, dass wir zum Karneval hier in Trinidad (anfangs Maerz) wieder zurueck sind. Nach dem Karneval geht dann der Ernst des Lebens wieder weiter: wir haben einen Monat fuer Schiffsarbeiten vorgesehen. Bis dahin herrscht hier wohl etwas Segelruhe.
Allen Leserinnen und Lesern wuenschen wir schon jetzt schoene Festtage und nur das Beste fuer 2019!

PS: wir werden wohl ein paar Bilder von den Landreisen hier auf den ueblichen Bereich laden und vielleicht auch ein paar Zeilen. Wer also Lust hat, kann ja da mal rumstoebern.

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Klaus Tischhauser

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