Gute Fahrt nach Isla Isabella. Gegen Mitternacht – wann auch sonst? – faellt der Anker. Wir sind aber doch recht geschafft. Diese Passagen mit einer oder zwei Naechten zehren etwas an der Energie. Bei laengeren Passagen kommt man in einen Rhythmus, bei den kuerzeren greift man einfach die Reserven an. Dafuer schlaeft man dann nach der Ankunft besonders gut.
Wir ankern praktisch in einem Vulkuankrater, der aber zur Haelfte nicht sichtbar ist. Die andere Haelfte dafuer umso imposanter. Die ganze Insel ist ein Vogel-Paradies, entsprechend riecht es. An Land stehen ein paar Fischerhuetten, welche die Fischer waehrend ihren 10-taegigen Fischzuegen unterbringen. Dann geht es wieder nach Hause. Die Insel hat ein paar markierte Wege, welche einen ueber Stock und Stein, zwischen vielen Baeumen, auf denen Voegel brueten – es ist gerade die richtige Zeit dafuer! -, hindurch hinauf auf die Vulkankrete oder hinunter zu einem anderen Kratersee mit Suesswasser oder auf die andere Seite der Insel. Dort Brandung, nix zum Ankern, dafuer wohin man schaut am Horizont immer wieder die Ausblasfontaenen der Wale, die es hier offenbar in rauhen Mengen gibt. Toller Ausflug und seit langem wieder einmal an Land mitten in der Natur sein. Herrlich!
Am Morgen haben uns noch unsere Nachbarn, Claudine und Herman, Belgier, die vor vielen Jahren in die USA ausgewandert waren, besucht. Langer Schwatz, ohne Verschwoerungstheorien diesmal.
Ein sehr nettes Plaetzchen. Morgen geht es wahrscheinlich mit wenig Wind in die Naehe von Puerto Vallarta weiter, wo wir das Boot aus dem Wasser nehmen moechten, um dem Unterwasserschiff wieder einmal ein Antifouling zu goennen.

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Klaus Tischhauser

Eine Antwort

  1. Elgard und klaus, wir sind froh dass die Westkueste von (Nord)Amerikaaufenthalt euch mit einem sehr positiven Besuch beschert hat. Das Plakat mit dem Hinweis dass ihr euch auf der Spassseite der Mauer befindet hat sich also echte Wahrheit entpuppt. Leider habe ich die eher unueblich tagesfruehe Auschiffung aus Cabo San Lucas Bucht technisch verschlafen, nicht aber die ‚Verfolgung‘ mit Tracker und MarineTraffic.com. Interessant wird es immer wenn die letzte Meldung mit Identification und anderer Details mehr und mehr zurueck liegt und Zeit und Wind zum Piratenabenteuer wird das ‚Pleasure Craft‘ auszumachen. Dass Isla Santa Isabel fuer Freunde der Natur besonders besuchenswert ist macht euer Blog Eintrag eindeutig klar. Das kann auch der offenbar scharfe Geruch der Vogelsch…e – auch scharf, mit ß – nicht uebertoenen. – Seit wann hoert man Gerueche? — Klaus, du hast sicher eine m-spezifische Erklaerung dafuer. — Eine windige – und ausgeruhte – Weiterreise wuenschen euch m+b – PS: Vor 20+ Jahre war Puerto Vallarte (Dr) bald zu unserem ersten Amerikaheim geworden!

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