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Playa Venao

In der Playa Honda haben wir dem Dorf auf der Insel noch einen Besuch abgestattet. Wir wollten noch etwas Benzin für den Aussenbordmotor kaufen und ein Bier in einer Bar, die es da geben sollte, schlürfen. Benzin hat geklappt, Bier haben wir auch geschlürft. Aber nicht in einer Bar. Der Benzinverkaeufer verkaufte auch Bier. So setzten wir uns auf den Steg und schauten den Kindern beim Spiel am Wasser und den Fischern beim Verräumen der Netze zu. Auf dem Wasser ein paar Boote mit Familien drin, fischend im Spätnachmittagslicht. Alles sehr beschaulich und recht ärmlich. Die Bucht hat keine Strassenanbindung, alles kommt anscheinend von weit her. Später kommt noch Kennedy vorbei, er hatte am Vortag rote Bananen in Aussicht gestellt. Er fragt nach Flip-Flops, die er uns abkaufen könnte, Kleidern, einem Rucksack für die Kinder. Auch Batterien oder eine Angelrute wären beliebt. Weil der Skipper mehrere Flip-Flops hat, hat er jetzt ein Paar weniger und Kennedy eines mehr. Weiter gings dann zur Isla Santa Catalina, vor dem Ort Santa Catalina. Dort zog es uns als erstes an Land, um nach ein paar Tagen Bordküche wieder einmal ein Restaurant zu besuchen. Der Segelfuehrer hatte einen Italiener erwaehnt, schon lief uns das Wasser im Munde zusammen. Den Italiener gibt es anscheinend nicht mehr, gut gegessen haben wir trotzdem. Danach besuchten wir unser Nachbarschiff, ein spanisches Paar, das schon seit Ewigkeiten in der Schweiz lebt. Netter Abend mit Paco und Rosie. Trotz dieser netten Gesellschaft zog es uns schon am nächsten Tag weiter, denn wir wollten aufs Wochenende in Venao sein, wo uns Daniel, der uns schon durch den Panamakanal begleitet hatte, mit Frau und Kind erwartete. Eine Nacht in einer einsamen Bucht, dann letzter Sprung nach Venao. Bis kurz vor dem Ziel Flaute, dann plötzlich heftiger Regen und Wind bis gegen 40 Knoten, genau auf die Nase. Aber schliesslich erreichten wir den Schutz von Venao.
Daniel, seine Frau Leticia und 8 monatiger Sohnemann Rafael empfingen uns dann am nächsten Morgen auf ihrer Terrasse, von der aus man einen wunderschönen Blick auf die Bucht und die September hat. Fabelhaft.
Am Abend dann Barbeque bei brasilianischen und argentinischen Freunden von Daniel und Leticia. Nichts für Vegetarier! Für alle anderen: wer grilliert besser als Argentinier und Brasilianer? Richtig, niemand.
Nun zwei Ruhetage, morgen Abend geht es weiter Richtung Islas Las Perlas, wo sich dann unser grosser Nordpazifik-Corona-Kreis schliesst.

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Klaus Tischhauser

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