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Viel Optimismus in Vigo

Am Wochenende und auch heute noch wimmelte es um uns herum von Optimismus. Den brauchten die vielen Optis (so heissen die kleinsten aller Segelboote – Langform ‚Optimist‘) auch. Denn am ersten Tag waren zwar alle bereit, aber der Wind zu stark. So ging dann keiner raus. Gestern Sonntag wars dann besser. Und heute hatte es lange keinen Wind, so dass wieder Warten angesagt war. Aber schliesslich machte sich die gewaltige Kinderschar dann doch auf den Weg hinaus in die Bucht. Bei wenig oder ungünstigem Wind werden je ein halbes Duzend von einem Motorschlauchboot gezogen. Ein schöner Anblick das ganze Treiben. Der Zeitraffer hier zeigt die Abfahrt am Sonntag, als der Wind endlich passte. 

Wer‘s gerne grösser hat und sich vielleicht auch mal ein Leben auf dem Wasser vorstellen kann, für die haben wir hier einen Nachbarlieger, der zum Verkauf steht, ein wunderbares Teil! Für die Grösse etc ein sehr attraktiver Preis. Vielleicht möchte jemand sein Landhaus gegen dieses Wasserhaus eintauschen? Aber aufgepasst, da muss irgendwo ein Haken dabei sein…
So, und zu guter Letzt noch eine kleine, typische Geschichte: wir haben ja kurz vor unserer Rückkehr aufs Schiff ein Sea Survival Training gemacht, um auf Notfälle (insbesondere den Wechsel in die Rettungsinsel) vorbereitet zu sein. Kaum auf dem Boot hat sich dann auch schon so ein typischer ‚Notfall‘ ereignet. Das kürzlich erstandene Ersatz-Telefon war plötzlich nicht mehr auffindbar! Schon wieder über Bord gegangen??!! Anrufe fruchteten nicht, Akku wohl schon leer. Da dämmerte es dem Bordmechaniker, dass er es zu Beleuchtungszwecken irgendwo im Bauch des Schiffes hingelegt hatte und noch dachte, wie saublöd es wäre, es dann dort zu vergessen. Ist also tatsächlich passiert und dann hat er aber auch noch vergessen, wo er es als Lampe benutzt hatte! (Ihr seht, wir knüpfen ungefähr da an, wo wir schon mal standen, damals in Holland). Schliesslich gelang die ‚Rettung‘, zuvor mussten aber Wandpanele wieder abgeschraubt werden. Denn dahinter – als sie schon mal abgeschraubt waren, um ein Navtex-Gerät zu installieren – hatte sich das Telefonino versteckt. Kann es sein, dass wir die falschen Notfälle üben?
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Klaus Tischhauser

2 Responses

  1. Das mit der Taschenlampe kommt auch bei uns vor. Mach dir also nichts draus Klaus. Das Hirn setzt Prioritäten 😜.
    Vor dem Kauf von braveheart sollte man sich mit der maintenance Regel auseinandersetzen: 20% vom aktuellen Neupreis jährlich nur für Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Versicherung, hafenplatz etc.. Der Wert der Beauty dürfte deutlich über 2 Mio. sein. Wir grüssen Euch herzlich und sind gespannt wann und wohin es losgeht. Susanne und Ihr Bootbauer

  2. Der Operatōr hat die Schere vergessen und eingenäht… haha!

    Aber:

    Der extra Gedanke über die eventuelle Blōdheit rettete die Situation: das Sinnieren (ver)brauchte hinreichend Zeit das noch zugreifbare Langzeitgedächtnis mit dem Erignis zu imprägnieren.

    Fuer die Zukunft schlage ich vor dass Telefon sich beim Iraila-lokalen MarineTraffic-Netzwerk registriert um den Nutzer schnellstens an einen eventuell neuen, misteriösen Tatort zu erinnern.

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