Wie immer gegen Ende eines ansonsten guten Törns kommt uns der Wind abhanden und wir müssen den Erfindern und Konstrukteuren von Verbrennungsmotoren danken. Es trennen uns noch 20sm vom Ziel und Strom von ca. 1kn steht gegen uns, nachdem wir fast die ganze Zeit über Strom mit uns von zT über 1kn hatten. Bei 350sm Gesamtstrecke 20sm motoren liegt nun aber drin, das muss selbst der motorscheue Skipper eingestehen.
Nachdem die angesagten Böen bis 40kn und sonst Wind über 30kn fast gänzlich ausgeblieben sind, ist das Hauptereignis das verpfuschte Brot bzw was es fast ausgelöst hätte: natürlich war der zweite Backversuch ein totaler Flopp. Also war das Floppbrot auf dem Weg über Bord. Fünf Schritte von der Reling entfernt kam dem Bordbäcker zum Glück in den Sinn, dass der zuvor nicht eingesetzte Knetarm jetzt noch im Brot steckte!! Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn dieses essentielle Teil über Bord gegangen wäre. Wir sind also wieder einmal dankbar, dass irgendwo ein Schutzengel mitreist.
Weitere ‚Ereignisse‘: ein paar Delphine, zwei Robben, die wieder in ihrer anscheinend typischen Schlafstellung mit einem Flipper in der Höh‘ einfach so im Wasser lagen und der Sonnenaufgang heute.
