Datum:26./27.5.2020
Total NM bisher: 980
Reststrecke NM ca: Grosskreis 4216, Route 4486
Etmal (24h-Distanz):115
Wassertemperatur: 27.0
Windgeschwindigkeit: um die 14kn
Windrichtung: zwischen 180 und 240
Stroemung: gegen uns, aber weniger
Wetter: wolkig mit sonnigen Abschnitten, trocken
Sichtungen: Frachter, 2 Fischer, viele Voegel
Besonderes: Wir haben Gaeste an Bord
Bordstimmungswert (1-10): 6-7
24-Stunden-Fazit: Endlich in der Spur!
Kommentar:
Wir haben das Zwischenziel erreicht und machen jetzt fuer die naechsten ueber 2000 Meilen nur noch West! Das mit der Stroemung klappt noch nicht so ganz, ist immer noch gegen uns, aber deutlich weniger. Aber auch das kommt noch (die Prognose hat sich zwar so geaendert, dass wir uns noch eine Weile gedulden muessen. Aber das ist ja nur eine Prognose). Es laeuft ganz ordentlich. Wir werden zwar gebremst durch eine fiese Welle von SW, aber jetzt, wo wir nicht mehr gegenan kaempfen muessen ist das nur noch eine Komfort- und Geschwindigkeitssache.
Wie zu erwarten machen wir jetzt auch mehr Strecke. Das Rekordetmal von 115 kam mit einem Zwischenstopp von einer Stunde zu stande, waehrend der wir 1.5 Meilen zurueck nach Ost geschoben wurden. Wir drehten bei, um es ruhiger zu haben und auf dem richtigen Bug zu liegen, damit der Watermaker gut funktioniert. Wir brauchen einen dauernd vollen Wassertank, wenn wir auf Steuerbordbug segeln, sonst zieht die Pumpe irgendwann nicht genug und es kommt kein Nass aus den Wasserhaehnen. Das heisst, dass wir regelmaessig einen Stopp einlegen muessen. Heute versuchen wir noch abzufallen, das kostet dann weniger Meilen – man hat’s ja pressant.
An Backbord ziehen langsam in gut 100sm Entfernung die Galapagos vorbei. Wir haben uns nochmals erkundigt, sie sind weiterhin zu. Somit koennne wir sie nicht ansteuern. Wir haetten ein Permit gehabt fuer einen 60-taegigen Aufenthalt. Das wird nun nichts. Aber wenn wir nicht zu den Galapagos koennen, kommt wenigstens ein Teil in Form von Voegeln zu uns. Einige, die lustigen mit den blauen Schnaebeln – sind dsa Boobies?? Wir hatten einmal Blaufussboobies gesehen, kennen uns aber nicht aus -, die so treuherzig dreinschauen koennen. Vier, manchmal sogar noch mehr sitzen vorne auf dem Bugkorb. Machen dort die groessten Schiffsbewegungen mit und halten sich meist trotzdem fest. Nachts drehen sie sogar den Kopf nach hinten ins Ruhekissen und schlafen. Gleichzeitig gleichen sie die Schiffsbewegung aus. Auch die Landemanoever sind beeindruckend. Einige schaffen es sogar auf die Saling, wo es mit gespreitzten Fluegeln auch nicht einfach ist zu landen. Einziger Nachteil: die Viecher haben eine Verdauung, deren Spuren wir dann eines Tages wegmachen duerfen. Aber unterhaltsam und schoen sind sie alleweil Daneben fliegen noch ein paar andere rum. Wirklich nett. Aber schade ist es um die Galapagos schon. Vielleicht next time.
Nachts hatten wir einen sehr schoenen, klaren Sternenhimmel inkl. sehr gut sichtbarer Milchstrasse. Und dann wieder so ein funkelndes Objekt, wie wir es schon vor ein paar Tagen beobachtet hatten. Blinkt rot, gruen, blau und ist stationaer. Kann das ein geostationaerer low orbit Satellit sein? Wir segeln ja nur knapp neben dem Aequator entlang, da wuerde das ja noch passen. Hat da jemand von Euch eine Ahnung (Rainer?)?
Pazifikwettbewerb
NAME DATUM ZEIT
Zeki 31.05.2020 15:30
Rainer 24.06.2020 09:45
Mike 26.06.2020 19:16
Nicole B 28.06.2020 11:11
Dagmar 29.06.2020 06:00
Lukas und Ivo 29.06.2020 18:07
Cristina 30.06.2020 15:57
Elgard 30.06.2020 23:59
Klaus 01.07.2020 11:55
Ellen 03.07.2020 00:00
Thomas 03.07.2020 20:00
Susanne 04.07.2020 11:15
PaPe 04.07.2020 14:00
Peter 07.07.2020 07:20
Tim 09.07.2020 12:00
Gabi 14.07.2020 ganzer Tag
Moni 24.07.2020 17:00
2 Antworten
Ich bewundere Euch
Ihr kommt ja recht gut voran. Die Loya und die beiden Holländer, die immer dicht zusammen bleiben und weiter südlich fahren, habt ihr recht gut abgehängt.
Gruss Thomas