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Malaga querab. Endlich Wind – und dann?

Noch ist die Nacht ganz schwarz, mit ein paar Sternen zwar, aber trotzdem schwarz. Backbord querab liegt Malaga. Wir rauschen mit um die 7 Knoten endlich Richtung Osten. Eine Woche haben wir darauf gewartet, dass der Levanter aufhoert und mal wieder Wind aus West kommt. Die Prognose war recht genau, nach dem Fruehstueck hat der Wind langsam gedreht, Sonne hatte es auch, der Wind noch schwach, aber wir waren bereit. Logbucheintrag: 10.30 Uhr, Maschinen start, ablegen, Wind 3.5 Knoten. 8 Stunden spaeter nochmals der gleiche Eintrag, Wind aber 18 Knoten. Nach dem ersten hat die Seppi naemlich gar nicht abgelegt. Denn nach dem Loswerfen der Mooringleine und schoenem Warten bis sie abgesunken ist blockierte gleich der Steuerbordmotor und starb ab. Klar, Leine im Propeller! Obwohl die Mooringleine abgesackt war, lag wohl ein Teil schon lange ueber dem Steuerbordpropeller, verursacht durch die starken Hin- und Herbewegungen waehrend des Starkwindes. Fabelhaft. Wir durften selber nicht Hand anlegen, sprich tauchen, da verboten. Also auf einen Taucher warten. Der sei gleich da. Nach 8 Stunden war er dann da. Hatte gleich alles wieder befreit nach zwei Minuten und schon schrieben wir den zweiten Logbucheintrag. Von den knapp 2 Tagen Wind aus der richtigen Richtung hatten wir also schon einen schoenen Teil verpasst. So geht segeln.
Aber eben, wir sind losgekommen, an jedem Tunnel hat es am Ende ein Licht (wenn draussen Tag ist oder zwei, wenn ein Zug entgegen kommt) und in rund einer Stunde wird es hier auch wieder heller.

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Klaus Tischhauser

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