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Regen bald zu Ende

Wir lesen bereits wieder von baldiger Sommerhitze in Hamburg und Zürich, während wir hier weiterhin im Wasser schwimmen – dem von oben. Langsam soll es besser werden. Unser Autoausflug wurde so zu einer etwas lustlosen Pflichtübung. Grau, verregnet und neblig ist es halt nirgendwo wirklich schön. Nicht einmal Lust auf die Besichtigung einer der vielen berühmten Rumbrennereien hatzen wir. Rum und Bananen sind übrigens der Verkaufsschlager Martiniques.
‚Vorteil‘ des schlechten Wetters: allfällige undichte Stellen im Schiff werden schonungslos aufgedeckt. Es sind zum Glück nur noch sehr wenige.
Dass wir nun standardmässig das Schiff mit Pellerine verlassen, hätten wir uns auch nicht gedacht, aber wie gesagt, bald soll das vorbei sein.
Heute haben wir uns vom grossen Ankerfeld in Le Marin etwas raus nach Sainte Anne verlegt. Das Wasser ist hier sauberer als in Le Marin, wo sich niemand ins Wasser traut. Die Ankerkette war von den paar Tagen im Wasser dort von unappetitlichem, braunen Zeugs überzogen, das wir beim Ankern hier gleich als erstes wegbürsten mussten.
Amüsant war die Ankunft hier: ein französisches Paar hat gleich nach unserer Ankunft die Köpfe rausgestreckt und stand bald wild gestikulierend (er) und schreiend (sie) auf Deck. Er anfänglich die Arme demonstrativ in die Hüfte gestemmt, richtig herzig. Die wollten niemand in ihrer Nähe haben. Da wir wegen der Reinigung trotz flachem Wasser sehr viel Kette rausgelassen hatten, kamen wir ihnen anfänglich tatsächlich etwas nah. Allerdings im Vergleich zum Ankerplatz vorher, wo alles kuscheliger war, nicht wirklich. Die gesäuberte Kette wurde dann Meter um Meter wieder etwas eingeholt und wir entfernten uns wieder ein wenig von unseren Miesepeternachbarn. Noch während unserer Reinigungsaktion näherte sich schon der nächste Segler, auch ‚nah‘ neben unseren neuen Freunden. Hat uns natürlich köstlich amüsiert. Es ging nicht lange, da waren sie schon wieder weg, vertrieben von unserem Nachbarn. Als wir uns dem Ankerfeld näherten, wunderten wir uns schon über einen grossen freien Fleck mitten drin. Wir vermuteten schlechten Ankergrund. Mittlerweile kennen wir den wahren Grund: schlechte Laune.

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Klaus Tischhauser

Eine Antwort

  1. Nach einer laengeren lesepause weil 4 wochenlang keine gemeinsame wochenend Lektuere… (er in ZH ich in VLC) haben wir jetzt alles nachgeholt. Ja, schoen glaenzig sieht die Seppi aus! Wir geniessen noch 2 Wochen VLC, momentan auch im Umbruch weil elektrizitaet gemacht wurde. Bald (zw. Sommer und Herbst) kommt Kueche dran und dann malen. Halt unser „Schiff“ 😉
    LG, C+T

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