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26 erledigt, 22 offen

Ja, so sieht das statistisch aus zur Zeit. Verhältnis erledigter To-dos zu noch offenen Aufgaben. Wobei wir diese Statistik erst vor etwa einer Woche begonnen haben. Vorher haben wir mindestens schon zig grössere oder kleinere Arbeiten aus dem Weg geräumt (sogar unter Zuhilfenahme von Gästen, wie früher erwähnt). Aber auf der aktuellen Liste befindet sich nur noch ein einziger Big Point, das erneute Dämmen des Motorraumes. Die alte Dämmung musste ja wegen der Schweissarbeiten rausgerissen werden. Alles andere ist überschaubarer. Lediglich das SUP bereitet uns noch etwas Sorgen. Auch der dritte Dichtungsversuch hat nicht geklappt. Wir haben noch zwei Reparaturvarianten im Köcher. Falls keine hilft, nehmen wir den Weg zu Decathlon unter die Füsse und sorgen -leider – für Ersatz.
Das Wetter ist nun weniger nass als neulich, aber es regnet doch schon fast täglich. Daher sind wir besonders erleichtert, dass wir nun auch alle Befestigungen für das Cockpitzelt angebracht haben und nach den Lifetests im Regen auch die letzten undichten Nähte haben versiegeln können. So kann es jetzt giessen wie es will, wir bleiben trocken.
Neulich waren wir zu Besuch bei einem Schweizer Nachbarschiff bei Dominique und Monica. Wir haben die nette Gesellschaft, das üppige Raumangebot (ihr Schiff ist ein Cat) und die leckere Verpflegung sehr genossen. Wir haben ja ‚dank‘ unserer Beschäftigung kaum Zeit für anderes und so auch wenig Austausch im Moment.
Bezüglich Weiterreise geistern gerade mehrere und auch überraschend neue Szenarien in unseren Köpfen herum. Dachten wir unlängst noch, dass wir seit dem 1. Juni ‚überfällig‘ sind und so rasch wie möglich die Gegend verlassen sollten, haben wir nun herausgefunden, dass wir zumindest versicherungstechnisch ausserhalb der Hurricane-Zone sind, nämlich leicht südlich des 15. Breitengrades, der die Zone nach Süden begrenzt. Somit können wir es ruhig nehmen und auch noch ein wenig südlich rumgondeln.
Zudem spielen wir mit dem Gedanken, den Intercoastal Waterway zu befahren. Das wäre dann ein Abstecher in die USA! Wenn wir schon hier sind, würde sich das grad gut ergeben. Allerdings bedeutet das, dass wir eher nicht dieses Neujahr durch den Panamakanal fahren, sondern erst ein Jahr später. Mal sehen, was unsere weiteren Abklärungen da ergeben. Schön, dieses Gefühl der Ungewissheit und Freiheit bezüglich der weiteren Zukunft – auch wenn die unmittelbare Zukunft von der To-do-Liste dominiert wird.

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Klaus Tischhauser

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